Herzlichen Glückwunsch
Dr. Martin Pfeffer ist Interim Manager des Jahres 2025
Martin Pfeffer arbeitet seit 1999 in der operativen Unternehmensberatung und seit 2007 als Interimsmanager in der Restrukturierung (Rent a CEO / Rent a CFO / Rent a CRO).
Als Manager (2001) bzw. Partner (seit 2021) der Management Factory übernahm Martin Pfeffer zahlreiche Organfunktionen primär im Dienstleistungs- und Industriebereich.
Seit 2018 ist Martin Pfeffer als CFO/CEO bei der Binder+Co AG beschäftigt.
Die Auszeichnung erhält Dr. Martin Pfeffer für die Restrukturierung der Binder+Co Gruppe.
Schwerpunkte
Übernahme CFO / CRO Funktionen
Operative, finanzielle und strategische Restrukturierung
Unternehmensprozesse und Organisationsentwicklung
Erfahrungen & Referenzen
CFO/CEO
Seit 2018 Vorstand (CFO/CEO) der Binder+Co AG (Umsatz € 150 Mio, 400 Mitarbeiter)
2011-2012: Geschäftsführer (CFO/CRO) bei Frikus Friedrich Kraftwagentransport und Speditions GmbH
Restrukturierung
2009-2011: Restrukturierungsprojekt SAG Group (Umsatz € 125 Mio), kaufmännische Leitung Alutech GmbH (€ 40 Mio) bzw. Gruppencontrolling SAG Motion Group
CFO
2017-2018: Kaufmännischer Leiter (CFO) Voglauer Gschwandtner & Zwilling GmbH (€ 80 Mio, 450 Mitarbeiter)
2016: Kaufmännischer Geschäftsführer (Finanzwesen, IT, HR) sowie Begleitung der Insolvenzabwicklung der Kresta Anlagenbau Ges.m.b.H. & Co KG (€ 170 Mio, 250 Mitarbeiter)
2012-2013: Kaufmännischer Geschäftsführer (Finanzwesen, IT, HR) bei EMCO Maier GmbH (Umsatz € 150 Mio, 650 Mitarbeiter)
Controlling
2007-2009: Leitung Konzerncontrolling Fischer Sports GmbH (€ 170 Mio, 1.400 Mitarbeiter)
Das Mandat
Restrukturierung Binder+Co Gruppe
Die Unternehmensgruppe mit Sitz in Gleisdorf entwickelt und produziert Maschinen und Anlagen in den Bereichen Sieb- und Sortiertechnik und ist Weltmarktführer in der Glasrecyclingindustrie. Das Unternehmen besteht seit über 130 Jahren und exportiert in mehr als 90 Länder weltweit.
Die Ausgangslage
Prekäre Situation Ende 2017 durch:
- Kostenüberschreitungen bei mehreren Großprojekten
- Nachhaltige Verluste bei Tochterunternehmen
- Investitionsstau am Firmensitz und somit ineffiziente Produktion
- Unklare strategische Ausrichtung
Verschärfung durch weitere Ereignisse:
- Finanzierungskrise (durch die Insolvenz eines unabhängigen Schwesterkonzerns) erzwingt Neufinanzierung
- COVID-19 Krise erfordert Restrukturierung
- Kriegskonflikt Ukraine-Russland gefährdet Großprojekt
Vorgehensweise – mit dem Managementteam
- Sicherung Vertrauen und Beseitigung der Verunsicherung der Mitarbeiter
- Abschluss von Altprojekten durch Verhandlungen mit Kunden
- Initiierung eines ICC-Schiedsgerichtsverfahrens in London
- Verkauf der Vertriebsgesellschaft in China
- Verkauf einer Tochtergesellschaft am Firmensitz
- Restrukturierung / Neuausrichtung Produktion/F&E
- Ersatz wesentlicher Produktionsmaschinen und –anlagen
- Sicherung der strategischen Neuausrichtung
- Innovationen im Bereich Digitalisierung und Metallrecycling
Ergebnisse
Verbesserung finanzieller Kennzahlen (2017 – 2023) B+C Gruppe (IFRS):
- Erhöhung des operativen EBIT von € -1,4 Mio. auf € 10,9 Mio.
- Reduktion Net Debt von € 30 Mio.
- Erhöhung der Eigenkapitalquote von 27 auf 44 %
- Dividendenzahlungen von über € 12 Mio.
Erreichung nicht finanzieller Ziele:
- Strategische Neuausrichtung in Richtung Digitalisierung und Recycling von Wertstoffen
- Modernisierung der Fertigung
- Errichtung PV-Anlage + Anschluss an die lokale Fernwärme (Vermeidung fossiler Energiequellen)

Dr. Martin Pfeffer
Partner